Schladming 2013

Rohrmoos - Ignaz Matthis Haus - Keinprechthütte - Gollingerhütte - Schladming

Der Abschnitt dieses Höhenweges durch die Schladminger Tauern zählt wegen seiner geologischen Besonderheiten, dem Artenreichtum an Bergpflanzen und Wildtieren und dem besonderen Flair der umliegenden Bergwelt wohl zu den schönsten Wandertouren im Alpenraum. Von den 300 Bergseen und fast 150 der Niederen Tauern findet man einen Großteil in den Tälern, Kesseln und Karen der Schladminger Tauern. Unberührte Wildbäche mit tosenden Wasserfällen und vielen kleinen Zuläufen aus den Quellgebieten der Tauern machen den Reiz dieser Region aus.

Über den Hochwurzenhöhenweg zu den Giglachseen

Ausgangspunkt ist die Hochwurzenhütte (erreichbar mit der Hochwurzen Seilbahn ). Gleich zu Beginn erwartet den Wanderer eine großartige Hochgebirgslandschaft. Die grüne Tauernwelt präsentiert sich mit dunklen Blockhalden, grünen Rasenhängen, Seen und felsigen Graten. Nun beginnt der hochalpine Charakter des Weges. Den Schluss bilden viele kleine Serpentinen, die sich über einen Steilhang zur Ignaz-Mattis-Hütte hinauf schlängeln. Diese Hütte ist mit ihrer Höhenlage von 1 986 m ü. A. einer der höchstgelegenen Stützpunkte in den Schladminger Tauern.

Ignaz Matthis Haus zur Keinprechthütte ( Stollenlehrpfad Zinkwand )

Der Lehrpfad führt durch den die Zinkwand durchbohrenden Stollen und gewährt Einblick in alle Bergwerksanlagen. Funde von Zink, Silber, Blei, Kupfer, Kobalt möglich.

Von der Keinprechthütte zur Gollinghütte

Diese Etappe von der Keinprechthütte zur Gollinghütte ist eine sehr lange Etappe.

Der Weg führt nun wieder anfangs recht steil abwärts zur Landawirseehütte. Jahreszeitlich bedingt kann im Hochsommer alternativ der Höhenweg, der entweder von der Landawirseehütte oder kurz oberhalb der Hütte abzweigt, benützt werden. Sollte der Höhenweg gesperrt sein, folgt nun der Normalweg dem Hüttenzufahrtsweg bis zum inneren Göriachwinkel. Von hier windet sich nun der Steig in vielen Serpentinen nach oben zur Gollingscharte (2 326 m ü. A.).Von der Gollingscharte geht es über ein Eis- oder Geröllfeld in vielen Serpentinen abwärts, bis wir einen ganz ebenen Almboden erreichen, den Gollingwinkel. Umrahmt von mächtigen Bergriesen, gleicht dieser Platz einem Freilufttheater und wird daher vielfach auch als Götterplatz bezeichnet. In einer Viertelstunde wird die Gollinghütte erreicht.

Am nächsten Tag über dem Riesachfall ( Hängebrücke ), nach Schladming ( Heimreise ).

 

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