Schesaplana 2009

Schesaplana, Vorarlberg, 2965 m, höchster Berg des Rätikon, aus gefaltetem Triaskalk. Brandner Gletscher am Nordhang, Lünersee, einer der größten natürlichenBergseen der Alpen am Ostfuß. Von Brand bei Bludenz Lünerseebahn (Kabinenseilbahn) zum Lünersee. Über Gipfel und Kamm der Schesaplanaverläuft die österreichisch-schweizerischeGrenze. Erstbesteigung 1610 durch D. Pappus.

 

Tourenbeschreibung   
Besteigung der Schesaplana 2965m.
 
von der Totalp-Hütte über die Südost-Seite zum Gipfel der Schesaplana.

 Aufstieg von der Totalp-Hütte zum Gipfel der Schesaplana
oder Aufstieg vom Parkplatz der Lünersee-Seilbahn Talstation zum Lünersee 
und weiter zur Totalphütte.

 

Aufstieg zur Schesaplana.
Totalphütte - Schesaplana - Schesaplanahütte.
Diese Bergtour lässt sich auch mit einer Hüttentour, oder mit einer Tagestour sehr gut kombinieren. Sei es, das man von der Mannheimer Hütte kommend, das Rätikon von West nach Ost durchquert, oder von der Lindauer Hütte zur Totalphütte (Ost-Westrichtung) gelangt. Auch kann man als reine Tagestour, bei entsprechender Kondition, die Schesaplana vom Parkplatz der Lünersee-Seilbahn Talstation, hinauf zur Douglasshütte, Totalp-Hütte und wieder zurück, besteigen. Die nun folgende Beschreibung zeigt den Teil von der Totalp-Hütte zum Gipfel der Schesaplana.

Schon am frühen Morgen hatten wir zu der Totalp-Hütte einen kräftigen Wind, aber die Sonne setze sich immer mehr durch. Zuerst ging es von der Totalp-Hütte leicht bergan. Nach einer kurzen schrofigen Felsstufe geht der Weg nun steiler werdend, in Richtung Norden. Wieder folgen einige kurze schrofige Felsstufen, bis man in ein breiteres Kar gelangt. Von dieser Stelle  hat man einen guten Überblick über den weiteren Wegverlauf bis zum Gipfel der Schesaplana. Der Wind nahm an Stärke zu. Weiter geht es zuerst in Kehren, dann folgt der Weg einer natürlichen Felsrinne, die mit einem Drahtseil entschärft ist. Kaum am Schesaplana-Sattel auf 2910m Höhe angekommen, bekamen wir die volle Kraft des Sturmes zu spüren.

Wir sind die ganze Zeit im Windschatten des Berges gegangen, und hatten daher vom Wind kaum etwas bemerkt. Nun waren wir dem Wind wehrlos ausgesetzt, und konnten, zwar mühsam, in Richtung Gipfel gehen. Nach einigen Minuten standen wir auf dem Gipfel, hatten eine tolle Aussicht. Die Gipfelrast viel wegen dem starken Wind ungewöhnlich kurz aus. Kaum waren wir wieder unterhalb vom Schesaplana-Sattel angekommen, konnten wir den weiteren Abstieg im Windschatten nutzen. Auf den Weg zur Schesaplana Hütte, holten wir unsere "Gipfelrast" an dieser Stelle nach.

Gemütlich trafen wir auf der Schesaplana Hütte ein, und waren wieder um eine Erfahrung reicher, das, obwohl die Schesaplana ein "leichter Wanderberg" ist, bei solch einem Abstieg zur Schesaplana Hütte schnell zu einer anspruchsvollen Bergwanderung werden kann.

Eine komplette Fotoserie ist unter Galerie 1 & 2 ( 2009 ) hinterlegt.

 

 

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