Saalfelden - 2020

Saalfelden - Ingolstädter Haus - Peter Wiechenthalerhütte - Saalfelden

 

Viertagestour im Steinernen Meer

Am ersten Tag ging es mit dem Zug von Krems nach Saalfelden. Nach einem guten Essen in Saalfelden ( Gasthaus - Hotel - Brandlwirt ) haben wir unser quartier bezogen, und die erste Nacht herbeigesehnt.

Die Route aufs Ingolstädter Haus 2.Tag

Himalaya, Anden, Rocky Mountains und das Gebirge vor der Haustüre: Die Alpen zählen zu den beliebtesten Bergsteiger-Regionen der Welt. Ein alpiner Abenteuer-Spielplatz für Mehrtageswanderer befindet sich in Saalfelden Leogang: das Steinerne Meer.

Sonnenuntergang steinernes meer
Der Sonnenuntergang alleine ist genug Motivation für die Tour.

 

Woher das Karsthochplateau seinen Namen hat ist jedem klar, der schon einmal einen Fuß in das Gebirge gesetzt hat. Fast endlos erstrecken sich die durch das Wasser geformten Gesteinsformationen im Steinernen Meer in Richtung Horizont. Zahlreiche Fossilien erinnern an eine Zeit, in der das Steinerne Meer tatsächlich mit Wasser bedeckt war. Wanderwege führen von Saalfelden Leogang, Weißbach oder Maria Alm in die alpine Felslandschaft. Von der Mehrtagestour mit mehreren Hüttenübernachtungen bis zum intensiven Trailrun auf Scharten oder Gipfel findet man hier alles.Der Aufstieg zum Ingolstädter Haus verlangt Trittsicherheit und Ausdauer, ist aber für jeden zu schaffen, der eine fünfstündige Wanderung am Stück bewältigen kann.

 

Hütte Kallbrunnalm
Hütte auf der Kallbrunnalm

Der Startpunkt

Ausgangspunkt für diese Tour ist der Parkplatz Pürzlbach bei Weißbach.Praktisch: Wer will, kann direkt im Zielort Bachwinkl parken und von Saalfelden Leogang aus das Almtaxi rufen, was den Rücktransport bei der Ankunft überflüssig macht.Vom Parkplatz in Pürzlbach führt zunächst eine Forststraße zur Kallbrunnalm. Der etwa eineinhalbstündige Aufstieg kann – zum Beispiel bei Schlechtwetter – auch mit dem Almtaxi verkürzt werden.

 

 

Der sportliche Anstieg

Von der Kallbrunnalm (1.454 m) sind es etwa drei Stunden bis zum Ingolstädter Haus, die durch mehrere Highlights unterteilt werden. Das erste – der Dießbach-Stausee – wird schon nach kurzer Zeit erreicht. Das Gebiet vor und nach dem Stausee fällt bis zur Mitterkaseralm in die Kategorie der subalpinen Zone. Ambitionierte Bergsteiger binden sich bis hierhin sportliche Halbschuhe an die Füße. Auch ein Trailrun ist auf den befestigten Forststraßen eine sportliche Option.

 

Bei der Mitterkaseralm beginnt der Aufstieg in die alpine Zone. Der Weg wird schmaler, die Felsen spitzer und die Höhenmeter reihen sich schneller aneinander. Bis zum Ingolstädter Haus sind es von hier noch gut eineinhalb Stunden, die fast ausschließlich bergauf führen. Vorbei an Steinböcken und Murmeltieren landet man schließlich neben den Stützen der Materialseilbahn, die den letzten Teil des Aufstiegs einleiten. Das Ziel ist nahe!

Das Ingolstädter Haus

Die Ankunft am Ingolstädter Haus (2.119 m) markiert das Ziel von Tag zwei. Wer früh am Morgen gestartet ist, kommt rechtzeitig zum Mittagessen an und hat noch Zeit, eine Gipfeltour auf den Großen Hundstod (2.594 m) zu starten. Tipp: Das Abendessen keinesfalls verpassen, die Schutzhütte hat ein außergewöhnlich abwechslungsreiches kulinarisches Angebot!
Die Nachtruhe fällt überraschend gemütlich aus: Die Stockbetten haben mindestens Hostel-Qualität. Zimmer und Lager sind modern, sauber und liebevoll eingerichtet.

Ingolstädter Haus • Bewirtschaftete Hütte » alpenvereinaktiv.com

Der Weg durchs Steinerne Meer 3.Tag

Der dritte Tag der viertagestour durchs Steinerne Meer führt vom Ingolstädter Haus zur Peter-Wiechenthaler-Hütte. Der Großteil der Strecke führt mitten durchs Steinerne Meer, in einem andauernden Auf und Ab über Schnee und Fels bis zum Anstieg auf die Weißbachscharte. Der letzte wirklich steile Abschnitt belohnt Bergsteiger mit einem atemberaubenden Ausblick auf Saalfelden Leogang und das Zwischenziel: die Peter-Wiechenthaler-Hütte. Nachdem die Kamera wieder im Rucksack verschwunden ist, beginnt der letzte Teil der Tour.

Nach etwa 90 Minuten im Abstieg erreicht man die Peter-Wiechenthaler-Hütte (1.707 m), die sich perfekt für die letzte Nacht eignet.

Am 4.Tag geht es über Wege, Waldabschnitte und schließlich einer Forststraße hinunter zum Parkplatz in Bachwinkl, dem Ende der Tour, und mit dem Zug von Saalfelden nach Krems.

 


 


 

 

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